Fresh Pop: Sundara Karma

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Sundara Karma: Schillernden Gitarren und überraschendes Selbstbewusstsein

Mit ihrem jungen Talent für eingängige Pop-Hooks, einem ansteckenden Sinn für Humor, unkonventionellen Ansätzen und der Gabe, sich selbst und die sie umgebende Welt nicht zu ernst zu nehmen, haben die vier jungen Briten von Sundara Karma einiges Potential im Gepäck.

Nach dem Erscheinen ihrer Single „Indigo Puff“, die im Oktober letzten Jahres einige erfolgreiche Runden durch die britischen Blogs und Radiostationen drehte, stehen Sundara Karma nun mit ihrer Debüt-EP in den Startlöchern. Leider nur vier Tracks werden auf dem im März erscheinenden „Shortplayer“ mit dem Titel „EPI“ zu hören sein, aber angefangen beim hymnischen Opener „Loveblood“ bis zum von Foals-Rhythmen getriebenen „Waves“ – die gesamte EP strebt mit donnernden Synths, schillernden Gitarren und einem überraschenden Selbstbewusstsein nach vorn, das eigentlich in keinem Verhältnis zum jungen Alter der Bandmitglieder steht und nicht von ungefähr wegen der Stimme von Sänger Oscar an die Kings Of Leon erinnert.

Gegründet von Haydn Evans (Schlagzeug), Ally Baty (Gitarre), Dom Cordell (Bass) und eben Oscar Lulu, starteten die erst 18-jährigen Schulfreunde vorerst als klassische Schülerband mit üblich verdächtigen Coversongs. Schon bald jedoch schrieben sie ihr eigenes Material und widmeten sich dem sonnigen, aufstrebenden Indie-Pop.

Bereits 2012, kurz nachdem die BBC ihren frühen Track „Freshbloom“ entdeckte, spielten sie zwei Shows auf den zwei größten UK-Festivals in Reading und Leeds. Darauf folgte eine Support-Tour für die Briten Swim Deep, die sie am Ende sogar in die Londoner Live-Instanz Shepherds Bush brachte. Mit Supports für Bands wie The Wombats, Alvvays oder Darlia startet das noch junge Jahr 2015 für Sundara Karma sehr vielversprechend. Erste Dates für Deutschland sind derzeit ebenfalls in der Planung.

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