Maxïmo Park: Risk To Exist

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Das neue Album von Maxïmo Park erscheint Ende April

Maxïmo Park haben ihr neues Album für Ende April angekündigt. Auch auf „Risk To Exist“ spielt die Band aus Newcastle wieder gewohnt fesselnd auf. Eingängige Melodien, das Gespür für Dringlichkeit, soulige Grooves und eine Sensibilität für Popmusik sind weiterhin das Markenzeichen der Briten.

„Now the regimes that we’ve propped up have descended into a living hell“ heißt es im Titeltrack – dreieinhalb Minuten Indierock-Perfektion, um eine rollende Snare, einen prägnanten Refrain und dem zentralen Plädoyer für Menschlichkeit und Fürsorge herumarrangiert.

Angespornt durch die Antwort des Westens auf die Flüchtlingskrise, die hämische, überlegene Haltung der wohlbehüteten Tories und die kleinen, aber bedeutungsvollen Gesten der Liebe, die das Gute in dieser Welt bestätigen, ist der Song ein Schrei nach Mitgefühl und beschreibt im Refrain die Prekarität des Lebens: „Throw your arms around me, I’ve came too far and the ocean’s deep“.

Frontmann Paul Smith sagt: „Das Album handelt letztendlich von Empathie. Einige Songs sind einfache Botschaften der Solidarität und andere werden vom Ärger in der elitären, etablierten Ordnung der britischen Gesellschaft angeheizt. Es findet ein Hinterfragen der Mächtigen statt und ein Gefühl, dass es eine andere Art Gesellschaftsstruktur geben muss, um die Ungleichheit zu lindern, setzt ein.

Musikalisch reflektieren die Songs gefühlvollere, groove-basierte Einflüsse und geben so den Arrangements mehr Raum als zuvor. Die zentrale Idee ist es große Pop-Melodien mit Songs, die den Zustand unserer Nation widerspiegeln zu verknüpfen.“

Diese Popsongs sprechen die großen Themen an, ohne den Hörer niederzureden. Ein Album auf dem das Politische auch das Persönliche ist. „Risk To Exist“ wurde von Tom Schick (Wilco, Beck, White Denim) in Zusammenarbeit mit der Band produziert. Neugierig aus dem gewohnten Umfeld im englischen Nord-Osten auszubrechen, zog es Maxïmo Park im Herbst 2016 in Wilcos Studio The Loft nach Chicago.

Komplett live aufgenommen, stellen die Aufnahmen einen weiteren mutigen Schritt im der Band dar. Mit von der Partie war auch Mimi Parker von der gefeierten US-Band Low, deren Stimme bei fünf Songs auf dem Album zu hören ist, unter anderem auf dem Titel-Track „Risk To Exist“.

Tracklist:

01. What Did We Do To You To Deserve This?
02. Get High (No, I Don’t)
03. What Equals Love?
04. Risk to Exist
05. I’ll Be Around
06. Work And Then Wait
07. The Hero
08. The Reason I Am Here
09. Make What You Can
10. Respond To The Feeling
11. Alchemy

Maxïmo Park: Risk To Exist
Vö: 21.04.2017 / Daylighting, Cooking Vinyl, Sony

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