Destroyer: Ken

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Review: Destroyer – Ken

Auf Dan Bejar kann man sich immer darauf verlassen, dass er ein gewisses Maß an Qualität auf jedem seiner Album bietet; doch „Ken“, das zwölfte Studioalbum von Destroyer, hat mehr Anmut und Schönheit, als man hätte erwarten können. Der rätselhafte Titel des Albums ist eine Anspielung auf den originalen Arbeitstitel der wundervollen Ballade „The Wild Ones“ von Suede – „Ken“ klingt aber nicht nach der großen Band aus London, ist aber auf erstaunliche Art vom gleichen evokativem Geist der Flucht und des Geheimnisses durchdrungen. Stilistisch lässt sich Destroyer nicht festlegen und wendet sich nach dem gestenreichen Orchesterpop des 2015er Vorgängers „Poison Season“ auf „Ken“ dem musikalischen Erbe der 80er Jahre zu – zwischen New-Order-Synthiepop, Bowie-Melodien und wavigem Postpunk.

Tracklist:

01. Sky’s Grey
02. In The Morning
03. Tinseltown Swimming In Blood
04. Cover From The Sun
05. Saw You At The Hospital
06. A Light Travels Down The Catwalk
07. Rome
08. Sometimes In The World
09. Ivory Coast
10. Stay Lost
11. La Regle Du Jeu

Destroyer: Ken
Vö: 20.10.2017 / Dead Oceans, Merge Records, Cargo Records

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