Trümmer: Interzone

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Die Platte in drei Sätzen: Trümmer – Interzone

Auch wenn es im aktuellen Hype um Musiker wie Drangsal oder Isolation Berlin etwas untergeht: Mit ihrem selbstbetitelten 2014er Debütalbum setzten Trümmer ein großes Ausrufezeichen und brachten neuen Schwung in die deutsche (Indie-) Musikszene – zusammen mit Bands wie Messer oder Die Nerven erspielte man sich nicht nur eine große Fangemeinde, sondern auch den Respekt des Feuilletons. Zwei Jahre später sind Trümmer glatter geworden, nicht nur musikalisch – die Postpunk-Riffs klingen jetzt mehr nach beschwingtem Indierock, der Diskurspop des Vorgängers ist Phrasen gewichen und erinnert zeitweise an Bands wie Bilderbuch oder sogar Wanda. Auf der ersten Platte fragte Sänger, Gitarrist und Texter Paul Pötsch noch verzweifelt „Wo ist die Euphorie?“, gefunden hat er sie in der „Interzone“ – im hedonistischen Leben der Nacht.

Tracklist:

01. Wir explodieren
02. Neoncity
03. Grüße aus der Interzone
04. Dandies im Nebel
05. Wie betrunkene Astronauten
06. Europa Mega Monster Rave
07. 5:30
08. Gin Tonic & Vodka Soda
09. Das Glitzern der Nacht
10. Wozu noch Angst

Trümmer: Interzone
Vö: 29.04.2016 / PIAS, Rough Trade

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