Cari Cari: Around The Bend

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Cari Cari teilen das Video zu ihrer neuen Single „Around The Bend“

Dieses Mal haben Cari Cari die rumpelnden Blues-Gitarren für einen Moment in der Ecke stehen lassen: Die neue Single „Around The Bend“ ist mehr Wes Andersons „Moonrise Kingdom“ als Quentin Tarantinos „Kill Bill“. „Around The Bend“ zeigt eine neue Seite von Cari Cari – eine neue Liebe für handwerklich perfektes Songwriting und ausgeklügelte Arrangements.

Da gibt es Mellotrons und einen Kinderchor zu hören und Stephanie Widmer lässt die Zuhörer gefühlt ein paar Schritte näher an sich heran. Man denkt an längst vergangene Sommer, sehnt sich an ferne Orte oder möchte einfach nur die letzten Somme in der Herbstsonne an sich vorbeiziehen lassen.

Melancholisch, bittersüß und in goldenes Licht gehüllt stellt man sich Stephanie Widmer vor, wenn sie die Zeilen „times change, but I wonder why“ in das Mikrofon haucht. Es ist ein Song über die Unaufhaltsamkeit der Zeit, über kindliche Fantasie und wie sie viel zu leicht verloren geht. Da muss doch immer noch etwas „around the bend“ – hinter der nächsten Flussbiegung, zu finden sein, oder? „Just one more time“ wünscht sie sich diese kindliche Naivität zurück. Cari Cari klingen hier nach Whitney, nach Khruangbin und nach tiefstehender Herbstsonne über dem Mississippi Delta.

„Around The Bend“ folgt auf einen vollgepackten Festivalsommer: Neben einer großteils ausverkauften Tour und europaweitem Airplay mit ihren letzten zwei Singles „Jelly Jelly“ und „Belo Horizonte“ erregte Cari Cari Aufmerksamkeit, als sie bei einem Festakt im Live-TV die niedrigen Gagen von Orchestermusikern öffentlich thematisierten. Als nächstes großes Projekt steht ein eigentlich schon lange ausverkauftes Konzert mit dem Filmorchester Babelsberg an. Am 3. November werden dort Cari Cari-Songs, die vom Oscar-nominierten Komponist Peter Hinderthür für Orchester arrangiert wurden, mit fast 100 Musikern auf der Bühne in einem vollkommen neuen Kleid uraufgeführt.

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