Django Django: Glowing In The Dark

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Django Django zeigen das Video zum Titeltrack ihres neuen Albums „Glowing In The Dark“

Django Django veröffentlichen am 12. Februar ihr neues Album „Glowing In The Dark“. Ihren eklektischen Sound behält die britische Band auch auf ihrer vierten Platte bei. Das Thema „Ausbruch“ zieht sich thematisch als roter Faden durch „Glowing In The Dark“: Ausbruch aus dem Zustand der Verzweiflung, aus Restriktionen, dem Leben der Kleinstand und – in Träumen – sogar gleich ganz von der Erde.

Der Titeltrack etwa hebt direkt in stratosphärische Höhen ab. Er basiert auf einem Sample aus einem von Dave Macleans Spoken-Word-Alben, um welches sich elegante Moog-Sounds und Drumloops winden. Der New Yorker Künstler und Illustrator Braulio Amado, der bereits großartige Arbeiten für Roisin Murphy oder die NY Times angefertigt hat, hat ein Video zur Single gemacht. Dafür hat er Django-Django-Sänger Vincent Neff aus der Ferne Regie-Anweisungen erteilt – ein Stück Kunst, das so wohl nur zu Corona-Zeiten entsteht.

Neff erzählt: „Er gab mir ein paar lockere Anweisungen per Email. Mit Tripod, Handy und Lautsprecher sind mein Schwager und ich dann zu einer Industrie-Ruine in der Nähe gefahren und haben alles aufgenommen. Wir lieben, was Braulio mit den Aufnahmen gemacht hat und wie die Energie und der Vibe des Videos mit der Musik zusammengehen.“ Braulio Amado ergänzt: „Ich wollte es nicht zu wortwörtlich machen mit dem ‚Glowing In The Dark‘, also habe ich mich an eine eher abstrakte Auslegung des Songtitels gemacht. Ich wollte, dass es sich natürlich anfühlt, rauschhaft, lebendig und bunt. Das alles wurde ja während der Pandemie gemacht mit Vinny, der sich selbst vor einem Greenscreen aufgenommen hat. Ich wollte ihn so aus dieser merkwürdigen Zeit herausholen, in der wir alle leben. Ich wollte ihn an einen Ort versetzen, an dem es mehr Spaß gibt – weit weg von hier.“

Unter den Songs des neuen Albums findet sich auch „Spirals“, die erste Single mit ihren kreiselnden Synthesizern, in der durch das Bild einer DNA herausgestellt wird, dass die Verbindungen zwischen den Menschen viel weitreichender sind als das, was uns gerade zu trennen scheint. Das Mini-Roadmovie „Waking Up“ atmet den Geist von T Rex und Serge Gainsbourgs „Bonnie and Clyde“ – nur passend, dass dessen Tochter Charlotte Gainsbourg als Gast am Gesangsmikro zu hören ist. „Free From Gravity“ zeigt vielleicht am besten, welche musikalischen Einflüsse bei Django Django wirken: Wunderschön bliepende, melodische Sound-Kaskaden, Streicher und Stop-Start-Drums, auf die sich eine Bassline legt, während es textlich darum geht, all dem zu entfliehen, was einen niederdrückt.

Tracklist

01. Spirals
02. Right The Wrongs
03. Got Me Worried
04. Waking Up (Feat. Charlotte Gainsbourg)
05. Free From Gravity
06. Headrush
07. The Ark
08. Night Of The Buffalo
09. The World Will Turn
10. Kick The Devil Out
11. Glowing In The Dark
12. Hold Fast
13. Asking For More

Django Django: Glowing In The Dark
Vö: 12.02.2021 / Caroline

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