Elephant: Nocturnal Lo-Fi Bedroom Dreamy Beach Pop
Man verliebt sich, hat eine tolle Zeit, dann kommen die Sorgen und Probleme, dann irgendwann trennt man sich wieder, oder auch nicht. Das Debüt-Album „Sky Swimming“ von Elephant aus London bezeugt drei Jahre des Wachsens, Erlebens, Liebens, Streitens und Versöhnens, denn Amelia Rivas und Christian Pinchbeck waren früher ein Paar. Die Beziehung ging in die Brüche, die gemeinsame Liebe zur Musik aber nicht.
„The first time we worked together, I went round to his house in Peckham and didn’t leave for 3 days. I barely knew him,“ erinnert sich Amelia. „She turned up with some £10 Casio she bought from a charity shop in France and the whole demo EP was made on that,“ erzählt Christian.
Amelia Rivas und Christian Pinchbeck beschreiben ihre Musik mit „nocturnal lo-fi bedroom dreamy beach pop“ sehr treffend: Elephant präsentieren auf „Sky Swimming“ zwölf (teilweise schon von ihren bereits erschienenen Singles und EPs bekannten) Songs mit einprägsamen Melodien, untermalt mit tanzbaren Beats, geloopten Streichern, zerbrechlicher Frauenstimme, viel Keyboard und nostalgischen Doo-Wop-Gesängen.
Alles ziemlich eklektisch, aber in den besten Momenten ist „Sky Swimming“ sphärisch und raumfüllend. Wer auf Dreampop mit Hall und Synthies steht und gleichzeitig auch blumige Opulenz macht, ist mit „Sky Swimming“ auf jeden Fall bestens bedient.
Tracklist:
01. Assembly
02. Skyscraper
03. Allured
04. Ants
05. Elusive Youth
06. Shipwrecked
07. Torn Tongues
08. Come To Me
09. TV Dinner
10. Sky Swimming
11. Golden
12. Shapeshifter
Elephant: Sky Swimming
Vö: 09.05.2014 / Memphis Industries, Indigo
