Riot Of Colours: Farbenprächtig und authentisch
In unserer Reihe „Deltapop: Introducing“ wollen wir euch heute die Mannheimer Band Riot Of Colours vorstellen. Der Einfluss britischer Bands und Songwriter wie Muse, Coldplay oder Oasis prägt den Stil der Band: Und doch suchen die fünf Musiker nach eigenen Wegen, um ihre Geschichten zu erzählen.
Riot Of Colours sind Steffen, Dominik, Benjamin, Simon und Constantin: „Wir haben alle gemeinsam, dass unsere Leben uns zur gleichen Zeit an den gleichen Ort geführt haben. Nach Mannheim, in den Jungbusch.“, sagt Sänger Steffen Foshag. „Und in Mannheim macht man eben Musik und ist kreativ. Ich hatte einen etwas weiteren Weg. Ich habe meine Kindheit in England verbracht und bin dann nach Deutschland gekommen. Wir waren aber alle schon vor der Band miteinander befreundet und haben uns gut miteinander verstanden. Jeder von uns hat einfach einen außergewöhnlich hohen Bezug zu Musik, und das teilen wir.“
Die britischen Einflüsse auf die Musik von Riot Of Colours sind nicht zu leugnen. Die fünf jungen Mannheimer klingen auf den bislang veröffentlichten Songs erstaunlich erwachsen und können definitiv mit ihren Vorbildern mithalten: Der neueste Track „She Is Rain“ – dessen Video Steffen in einer langen Kamerafahrt Richard-Ashcroft-like durch den Mannheimer Industriehafen laufen lässt – ist eine eindrucksvolle Pophymne, die verhalten beginnt, um dann im Refrain große Gefühle zu erzeugen.
Der Schauplatz des Clips ist mit Bedacht gewählt: Im Herbst soll das Debütalbum von Riot Of Colours erscheinen, das den Titel „Deep Coal Grey“ tragen wird. „Das Album kann man als Konzept-Album verstehen, auf dem sich die Einflüsse unserer industriellen Herkunft wiederfinden. So haben wir z.B. viel Zeit im Technoseum verbracht, um echte ‚Industrial Sounds‘ aufzunehmen.“, erzählt Steffen.
„Wir durften auf Dampfeisenbahnen mitfahren, um mit Mikrophonen Sounds aufzunehmen und diese in unsere Musik mal mehr und mal weniger einfließen zu lassen. Wir haben auf Öl-Fässern, Felgen und Auspuffrohren Beats eingespielt oder uns von dem industriellen Charme der Stadt Mannheim und der Zeit der Industriellen Revolution Anregungen geholt, um ausdrucksstarke Texte zu formulieren und Bilder zu kreieren, die Stadtmenschen kennen und lieben.“
Große Pläne, die Riot Of Colour aber mit ihrer Professionalität und ihrer Liebe zur Musik sicherlich adäquat umsetzen werden. Und schon jetzt konnten sich die Jungs mit nur wenigen Releases und Konzerten in die Herzen ihrer Fans spielen: „Wir hoffen, dass es uns gelungen ist, den Menschen einige Songs an die Hand zu reichen, die ihnen helfen, die sie stützen und tragen, die sie mit einem schönen Gefühl versorgen. Unser Ziel ist es irgendwann so weit zu sein, dass man von unserem Konzert nach Hause geht und seinen Freunden sagt: ‚This Concert Was A Riot Of Colours!'“.
Zum Abschluss haben wir die Band noch nach ihren Wünschen für die Zukunft befragt, und auch diese Frage wurde uns auf äußerst sympathische Weise beantwortet: „Wir wollen jetzt die Welt sehen, wir wollen große und kleine Bühnen bespielen, wir wollen in diesem super Team den größtmöglichen Erfolg erzielen. Wir stehen hier und warten darauf, dass unser erstes Werk veröffentlicht wird. Wenn ich daran denke, dann kribbelt es gewaltig.“
Konzerttermine:
28.02.15 Ladenburg, Die Kiste (Music In The Box Festival)
05.03.15 Heidelberg, Halle 02 (Gast bei „The Wright Thing“)
12.03.15 Heidelberg, Kulturfenster
25.04.15 Mannheim, Peer23
17.05.15 Mannheim, Forum (Special Acoustic Session)