Must-Hears: Woche 20/2025

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Die Must-Hears der Woche von Popklub – Das IndiePopZine

Die Must-Hears von Popklub – Das IndiePopZine, diesmal mit neuen Songs und Videos von Welcome Strawberry, Coral Grief (Foto), Alphabet und Royel Otis.

Welcome Strawberry: Memory Cube

Mit „Memory Cube“ präsentieren Welcome Strawberry einen kaleidoskopischen Mix aus Indie-Rock, Psychedelia und Shoegaze, der in seiner klanglichen Vielfalt sofort heraussticht. Der Song stammt aus dem kommenden Album „Desperate Flower“, das im Juni erscheinen wird. Die Band aus Oakland, Kalifornien, verwebt schimmernde Gitarrenschichten, treibende Basslinien, elektronische Drums und ätherischen Gesang zu einem dichten, farbenfrohen Soundgeflecht. „Memory Cube“ klingt zugleich verträumt und energiegeladen – ein mutiger, genreübergreifender Entwurf, der sich irgendwo zwischen Elektropop, Indie und Psychedelic Rock verorten lässt. Mit offensichtlicher Freude an künstlerischer Freiheit lotet die Band Grenzen aus und erschafft einen Sound, der sowohl nostalgisch als auch zukunftsgewandt wirkt – ein Erlebnis für Fans von atmosphärischem, experimentellem Gitarrenpop.

Coral Grief: Sea Breeze

Mit ihrer neuen Single „Sea Breeze“ geben Coral Grief einen atmosphärischen Vorgeschmack auf ihr kommendes Album „Air Between Us“, das am 18. Juli erscheint. „Sea Breeze“ knüpft nahtlos an den verträumten, küstennahen Sound an, der das Trio aus Seattle auszeichnet. Der Track entfaltet sich in sanften Wellen und erinnert stilistisch an die sphärischen Klänge anderer Bands aus dem pazifischen Nordwesten. Inhaltlich geht es um das Suchen ohne Finden – inspiriert von Bassistin und Sängerin Lena Farr Morrisseys Faszination fürs „Strandkämmen“. Das begleitende Musikvideo greift diese Stimmung visuell auf: Zwischen Szenen am Strand und surrealen Bühnenmomenten entsteht ein verspieltes, fast träumerisches Wechselspiel, das die Essenz des Songs einfängt.

Alphabet: Your Everything

Mit „Your Everything“ legt die Londoner Band Alphabet einen weiteren eindrucksvollen Track vor, der ihre musikalische Handschrift einmal mehr auf den Punkt bringt. Produziert und abgemischt von Luke Farnell, markiert die Single das vierte Kapitel in ihrer bisherigen Veröffentlichungsreihe. Alphabet – bestehend aus den langjährigen Freunden Lena, Milo, Tom und George – fand ihren Ursprung in Brighton, wo sich die Musiker*innen durch verschiedene Projekte kreuzten, bevor sie in London ein gemeinsames Zuhause fanden. In ihrem Sound verschmelzen klare Melodien, kantige Gitarrenriffs und treibende Rhythmen mit atmosphärischem Gesang – beeinflusst von Legenden wie The Cure, Slowdive oder Sonic Youth.

Royel Otis: Moody

Royel Otis präsentieren mit „Moody“ einen eingängigen Indiepop-Track, der mit seinem 90s-Vibe und lässigem Refrain sofort ins Ohr geht. Unterstützt von Top-Songwriterin Amy Allen, verbindet der Song Leichtigkeit mit internationalem Pop-Appeal. Viel sagen wollen die beiden nicht – nur so viel: Es geht um ein Mädchen. Mit dem Song haben Royel Otis eine USA-Tour angekündigt, dazu via Instagram die Worte: „Es wird gesungen. Und getanzt. Und es gibt neue Musik“. Die Chancen stehen also gar nicht so schlecht, dass Royel Otis in den kommenden Wochen und Monaten noch mehr von sich hören lassen.

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