Must-Hears: Woche 32/2024

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Die Must-Hears der Woche von Popklub – Das IndiePopZine

Die Must-Hears von Popklub – Das IndiePopZine, diesmal mit neuen Songs und Videos von Fontaines D.C. (Foto), Nice Biscuit, The Smile und Chime School.

Fontaines D.C.: Here’s The Thing

„Here’s The Thing“ die dritte Single der irischen Band Fontaines D.C. aus dem heiß gehandelten neuen Album „Romance“, welches am 23. August via XL Recordings erscheinen wird. „Here’s The Thing“ folgt auf die Singles „Starburster“ sowie der gefeierten Hymne „Favourite“, mit der die Band ihre bisher höchste Platzierung im deutschen Airplay feiern konnte. Der Song wurde wenige Tage bevor die Band das Studio betrat, um das Album aufzunehmen, geschrieben. „Es ist eine ängstliche Melodie, die sich dreht und wendet, wie sie will, hin und her zwischen Schmerz und Taubheit“, beschreibt Frontmann und Sänger Grian Chatten. Es ist ein dringlicher Song, der in emotionalen Extremen nach Autonomie sucht. Das dazugehörige Musikvideo, bei dem die renommierte Filmemacherin Luna Carmoon Regie führte, bringt die intensiven Gefühle und die Paranoia des Songs perfekt zum Ausdruck – und lässt uns das Video zu “Here’s The Thing“ in einen traditionellen irischen Tanzwettbewerb eintauchen, bei dem das Chaos triumphiert.

Nice Biscuit: Fade Away

Nice Biscuit haben ihre neue Single „Fade Away“ und das dazugehörige Musikvideo veröffentlicht. Der Track ist nach „Rain“ und „The Star“ bereits der dritte Vorgeschmack auf ihr kommendes zweites Album „SOS“, das am 4. Oktober erscheinen soll. Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums im Jahr 2018 haben Nice Biscuit einen ausgeprägten Psych-Rock-Sound entwickelt, der von Krautrock, Garage und Modern Psych beeinflusst ist. Die Band transzendiert die klassischen Psych-Merkmale von Fuzzy-Gitarren und sich wiederholenden Rhythmen mit der Performance und den Gesangsharmonien der Co-Frontfrauen Billie Star und Grace Cuell, die konstante Harmonien in jedem Song verwenden, um eine eigene Stimme innerhalb der Klanglandschaft von Nice Biscuit zu schaffen. Grace Cuell erklärt zu der Single: „Sowohl Billie als auch ich haben die Art von Neigung, Menschen zu gefallen, die uns von Zeit zu Zeit in Schwierigkeiten bringt. In diesem Song geht es darum, zu akzeptieren, dass man manchmal einfach nichts zu geben hat, und das ist okay.“

The Smile: Don’t Get Me Started

The Smile (Thom Yorke, Jonny Greenwood und Tom Skinner) haben mit „Don’t Get Me Started“ einen neuen Track veröffentlicht. Das dazugehörige Video stammt vom Künstler Weirdcore. Der Release folgt auf die extrem limitierte 12″-Single, die letzte Woche im ikonischen XL Housebag Cover weltweit in Plattenläden auftauchte und die mit „The Slip“ einen weiteren neuen Song enthält. „Don’t Get Me Started“ wurde zum ersten Mal während der UK-Tour im März dieses Jahres gespielt, als die Band nach Veröffentlichung ihres zweiten Albums „Wall Of Eyes“ unterwegs war. Wie das Album wurde es von Sam Petts-Davies produziert und gemixt. Die Aufnahmen fanden in Oxford und den Abbey Road Studios statt. Der Track ist das erste musikalische Lebenszeichen von The Smile seit der Veröffentlichung von „“Wall Of Eyes“ im Januar. Das Album erreichte weltweit vordere Chartplätze und wurde von der Kritik einhellig gefeiert.

Chime School: The End

In ein paar Wochen werden Chime School ihr neues Album „The Boy Who Ran The Paisley Hotel“ veröffentlichen. Wir hatten ja bereits den Track „Give Your Heart Away“ vorgestellt. Nun hat die Band aus San Francisco ihren neuen Song „The End“ geteilt – der paradoxerweise das neue Album eröffnet. „The End“ ist ein sonnenverwöhnter Janglepop-Jam, der praktisch Sonnenschein ausstrahlt; an einer Stelle taucht das „Friday I’m In Love“-Riff auf, und es ist, als wäre ein alter Freund unerwartet vorbeigekommen. Frontmann Andy Pastalaniec hat das Video geschnitten und bei der Kameraführung geholfen. Der Clip, der teilweise mit DIY-Knete gemacht wurde, erzählt die Geschichte von zwei Katzen, die sich gegenseitig Briefe schreiben. Wer Chime School noch nicht kennt, kann sich anhand des Namens und des Albumtitels ein Bild davon machen, wo sie musikalisch anzusiedeln sind: klimpernder, schriller Gitarrenpop, der sowohl dem College-Rock der mittleren 80er Jahre als auch der britischen Szene der späten 80er Jahre, die uns The Stone Roses und The La’s bescherte, viel zu verdanken hat.

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