Die Must-Hears der Woche von Popklub – Das IndiePopZine
Das Popklub-Team stellt alle zwei Wochen neue Songs vor. Anhören lohnt sich! Ihr wisst ja – The Next Big Thing. Diese Woche mit neuen Songs und Videos von Tocotronic (Foto), Sea Girls, Miles Kane und Amyl & The Sniffers.
Tocotronic: Jugend ohne Gott gegen Faschismus
Tocotronic haben für Januar 2022 ihr neues Album „Nie wieder Krieg“ angekündigt und mit „Jugend ohne Gott gegen Faschismus“ die erste Single daraus veröffentlicht. Der Track ist ein hypnotischer Rocksong, der den Alltag jugendlicher Drifter in einer durchgeplanten Stadtlandschaft beschreibt und in einer klar antifaschistischen Botschaft gipfelt. Es ist kein Zufall, dass dieser Song kurz vor der Wahl veröffentlicht wird. Immerhin besteht die fatale Aussicht, dass eine rechtsextreme Partei wieder zweistellig in den Bundestag einzieht.
Sea Girls: Sick
Die Single „Sick“ von Sea Girls ist zwar schon Anfang August erschienen – jetzt gibt es aber ein offizielles Video dazu, das wir euch nicht vorenthalten wollen: Das neue Album „Homesick“ der Briten wird im Januar erscheinen; Fans des Debütalbums „Open Up Your Head“ sollte der neue Track gefallen, denn statt sich komplett neu zu erfinden, bleibt das Quartett beim groß produzierten, gitarren-getriebenen Powerpop.
Miles Kane: Caroline
Miles Kane stellt seine neue Single „Caroline“ vor. Der Track ist nach „Don’t Let It Get You Down“ die zweite Auskopplung aus seinem mit Spannung erwarteten neuen Album „Change The Show“, das am 21. Januar erscheinen wird. Der von Oscar Robertson und David Bardon produzierte, von Bläsern durchsetzte Track ist ein ansteckender, von Motown inspirierter Bop, der wie geschaffen ist für die Tanzfläche im Ballsaal.
Amyl & The Sniffers: Hertz
Hat es das letzte Mal nur knapp nicht in unsere Must-Hears geschafft und wird deshalb nachgereicht, denn letzten Freitag ist das neue Album „Comfort To Me“ von Amyl & The Sniffers erschienen. Die Single „Hertz“ wird von einem Musikvideo von John Angus Stewart begleitet. In dem Clip geht Sängerin Amy Taylor im Stadtkoller buchstäblich die Wände hoch. Bilder der Überdrüssigkeit wechseln sich ab mit Bildern der Sehnsucht nach dem Land. Welches ja nur eine Autostunde mit dem Mietwagen entfernt ist.
