Palace: Shoals

0

Palace veröffentlichen im Januar ihr neues Album „Shoals“

Die Londoner Band Palace wird Ende Januar ihr drittes Album veröffentlichen. „Shoals“ ist ein tiefsinniges, nachdenkliches Album, das im Laufe seiner zwölf Songs vor dem metaphorischen Hintergrund des endlosen und gewaltigen Ozeans einige zentrale Fragen des Lebens ausleuchtet. Die Songs tauchen ab ins Unbewusste, in Träume und Existenzialismus.

„Shoals“ handelt vom Leben und Umgang mit Ängsten. Der Albumtitel ist vom scheinbar unvorhersehbaren Verhalten von Fischschwärmen („Shoals“) inspiriert, die sich wie unsere Ängste und unsere Unruhe blitzartig in und um uns bewegen. Sänger Leo Wyndham erklärt: „Das Album stellt die Frage, was wirklich greifbar und real ist angesichts unserer Sterblichkeit und der Angst vor Existenz und Tod. Es ist eine Ode an die Kraft des Ozeans und die Erhabenheit der Natur und wie sie manchmal die einzigen Dinge sind, die uns real, lebendig und atmend erscheinen.“

Wie der Titel Shoals – Untiefen – vermuten lässt, spielt das Meer im Verlauf des Albums immer wieder eine zentrale Rolle. In nahezu allen Songs taucht dieses Motiv auf. „Mich zieht’s schon mein ganzes Leben zum Ozean, zum Meer. Ich habe es schon immer geliebt, im Meer zu sein“, so Wyndham, der den wässrigen Teil der Welt auch immer wieder als Metapher für die unterschiedlichsten Geistes- und Gemütszustände heranzieht. „Das Meer ist so ein geheimnisvoller Ort – aber auch so wunderschön. Und natürlich ist der Ozean zugleich extrem gefährlich, schließlich kann er dich auch verschlucken.“

Auch die Musik erinnert an so ein riesiges Gewässer: Mal liegt sie ganz ruhig und reflektierend da, mal geht es stürmisch und turbulent zu, wenn die ganze Kraft dieser Wassermassen durchbricht. Sprich: Die dezenten Surf-Vibes der ersten beiden Palace-Alben sind nicht gänzlich abhandengekommen, aber dieses Mal ist zugleich deutlich mehr Respekt für die Kraft des Ozeans zu spüren. „Surf-Psych meets Shoegaze“, könnte man vielleicht sagen, zumindest beschreiben diese Begriffe den neuen, experimentellen Sound von Palace recht gut. Fürs dritte Album konnten Palace auch endlich ihren Wunschproduzenten Leo Abrahams gewinnen – bekannt für seine Arbeiten mit Brian Eno, Jon Hopkins oder auch Imogen Heap.

Tracklist

01. Never Said It Was Easy
02. Shame On You
03. Fade
04. Gravity
05. Give Me The Rain
06. Friends Forever
07. Killer Whale
08. Lover (Don’t Let Me Down)
09. Sleeper
10. Salt
11. Shoals
12. Where Sky Becomes Sea

Palace: Shoals
Vö: 21.01.2022 / Caroline

X
X