Rausgehen! Der Veranstaltungstipp für die Region Mannheim, Heidelberg & Umgebung
Zusätzlich zu unserem Kalender geben wir ab sofort Veranstaltungstipps für die kommende Woche an euch weiter. Wir erzählen euch, wo ihr uns ganz sicher antreffen könnt, wo man unbedingt dabei gewesen sein muss und verlosen auch mal ein paar Eintrittskarten.
Samstag, 20.01.2018: 7. Mannheimer Winteraward @ Jugendkulturzentrum Forum, Mannheim
Bereits zum siebten Mal findet an diesem Samstag im Jugendkulturzentrum Forum der Mannheimer Winteraward statt – das non-kommerzielle Underground-Festival der Rhein-Neckar-Region. Los geht es ab etwa 18 Uhr, der Eintritt ist wie immer kostenlos – eigene Getränke und Speisen dürfen gerne mitgebracht werden.
Der Winteraward ist ein uneigennütziges Liebhaberprojekt von Musikern und Kulturschaffenden zum Wohle und zur Freude der allgemeinen Öffentlichkeit. Beweggründe sind in erster Linie die Lust daran, Zeit und Energie in ein schönes, gemeinsames Projekt zu stecken. Diesmal sind folgende Bands am Start, eine genaue „Running Order“ ist noch nicht auszumachen…
Das Kalashnikov Collective (Foto) kommt aus Mailand und stammt aus dem D.I.Y.- und Anarchopunk-Umfeld, was man deutlich aus ihren Texten raushören kann – sofern man des Italienischen mächtig ist. Musikalisch aber sind sie deutlich melodischer, als man von diesem Genre gewohnt ist. Sie selbst nennen ihre Musik „Romantic Punk For The Revolution“, und diese Beschreibung passt perfekt.
AUA AUA, das Bandprojekt um Sänger und Gitarrist Jan Frisch, schickt sich an zu einem bunten Abend mit gemischten Hochgefühlen an Gitarre, Bass und Schlagzeug. Zitat: „Wie eine Packung daheim vergessener Beruhigungspillen. Fahrstuhlmusik für Klaustrophobiker. Die perfekte Kapelle zur Einweihung Ihres neuen Zerspanungswerks.“ Eine etwas andere Definition von Singer/Songwriter.
Chambers laden mit düsterem Synthpunk und ebenso düsterem Hardcore zu Gewaltexzessen im kleinen Rahmen ein – ein Mitglied des Quintetts aus Berlin kommt sogar aus Mannheim und hat früher mal bei Black Shape Of Nexus den Bass bedient.
Das Trio 61 Inch aus Eberbach bei Heidelberg hat sich schon seit einiger Zeit in der Indie- und Alternativeszene einen Namen gemacht. Ihr aktuelles Album „Heartlights““ entstand in den Rax Trax Studios in Chicago. Auch live wissen die drei Ausnahmemusiker genau, wie sie klingen und wirken wollen: Die Energie, die Liebe und die Spielfreude, die 61 Inch auf der Bühne ausleben, lässt jeden Raum als feiernde Einheit zurück.
Das Duo A Girl Like Rambo vereint Punk und New Wave mit Moods, Sounds und Beats der elektronischen Tanzmusik. Unheimliche Melodien treffen auf Kraftwerk-Harmonien, die schnell von Noise- und Distortioneskapaden der Gitarre verfremdet werden. Ein verliebter Suicide–Alan Vega wäre glücklich.
Fat Greatls machen hysterischen „Whisky & Chicks Stoner Blues“. Die vier Kumpels und stadtbekannte Szenenasen aus dem Mannheimer Punk-, Rock- & Grunge-Sumpf machen garantiert Popakadamie-freien ironischen Rock’n’Roll ohne irgendwelche Aussicht auf Chart-Erfolge oder Majordeal. Shouter F.Fenzel vereint Iggy Pop mit der Stimme von „uns“ Lemmy, dazu sägt eine Stromgitarre mit entsprechend Sound und Lautstärke, also 100% HIWATT.