Bush: Man On The Run

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Die Platte in drei Sätzen: Bush – Man On The Run

Wenngleich mittlerweile fast alle Abscheulichkeiten der 90er-Jahre im Rahmen diverser Retro-Wellen wieder an die Oberfläche des guten Geschmacks drängen wollen, ist ein Grunge-Revival seltsamerweise (bis auf einige wenige, nicht weiter nennenswerte Ausnahmen) bisher ausgeblieben. Daran wird vermutlich auch das aktuelle, inzwischen sechste, Studioalbum der Truppe um Gavin Rossdale nichts mehr ändern, auch wenn Bush mit „Man On The Run“ durchaus vereinzelt an die Glanzpunkte der 90er anknüpfen können (Anspieltipps: „Surrender“, „Broken In Paradise“, „The Gift“). Die Gitarren sind melancholischer, die Band suhlt sich noch mehr in Nachdenklichkeit und dem Thema der ewigen Suche – schließlich sind die Herren inzwischen auch schon alle Mitte 40 –, dennoch gelingt es der Band auch auf „Man On The Run“ erneut, die für Bush so typische Mischung aus Post-Grunge-Niedergeschlagenheit und euphorischem Stadionrock zu zelebrieren.

Tracklist

01. Just Like My Other Sins
02. Man On The Run
03. The Only Way Out
04. The Gift
05. This House Is On Fire
06. Loneliness Is A Killer
07. Bodies In Motion
08. Broken In Paradise
09. Surrender
10. Dangerous Love
11. Eye Of The Storm
12. Let Yourself Go
13. Speeding Through The Bright Lights
14. The Golden Age

Bush: Man On The Run
Vö: 17.10.2014 / Sony

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