Cullen Omori: The Diet

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Review: Cullen Omori – The Diet

Auf seinem zweiten Soloalbum „The Diet“ versammelt Cullen Omori zwölf gitarrenpoppige Liebeslieder, die großartige Melodien mit einem unbekümmerten und nahezu eskapistischen Ansatz vereinen – alle mit einem leicht psychedelischen, nostalgischen Tonfall. Sei es in den fröhlichen Melodien der Lead-Tracks des Albums oder in melancholisch anmutenden Songs wie „Queen“ – eine katharsische Textur durchzieht „The Diet“, die eine Wiedererlangung der Kontrolle sowohl im persönlichen Leben als auch im Songwriting-Stil des ehemaligen Smith-Westerns-Frontmann darstellt; die Singles „Four Years“ und „Happiness Reigns“ erschaffen einprägsame Momente, in denen die Gitarrenarbeit und die von den Sechzigern inspirierte Powerpop-Stimmung des Albums zum Tragen kommen. Und wenn Omori singt, dass er „nie von Dingen verfolgt werden wolle, die ich nie getan habe“, dann ist das die aufschlussreichste Zeile des Albums: Cullen Omori muss sich darüber keine Sorgen mehr machen, er ist nicht länger eine verlorene Seele.

Tracklist:

01. Four Years
02. Borderline Friends
03. All By Yourself
04. Happiness Reigns
05. Master Eyes
06. Quiet Girl
07. Black Rainbow
08. Natural Woman
09. Millennial Geishas
10. Last Line
11. Queen
12. A Real You

Cullen Omori: The Diet
Vö: 17.08.2018 / Sub Pop

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