Death Valley Girls: Under The Spell Of Joy

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Review: Death Valley Girls – Under The Spell Of Joy

Bevor auch nur eine einzige Note für die elf Tracks des neuen Albums „Under The Spell Of Joy“ der Death Valley Girls geschrieben war, stand eine gewisse Intention bereits fest: der Titel des Albums diente der Sängerin und Keyboarderin Bonnie Bloomgarden seit Jahren als Mantra – und die in Los Angeles beheimatete Band wollte eine „magische kosmische Energie“ anzapfen, um eine ganz eigene Klangforschung zu betreiben. Es mag merkwürdig erscheinen, ein Album voller Lieder über die spirituelle Kraft des Glücks zu veröffentlichen, aber zweifellos müssen wir Wege finden, um den Sorgen und Bedenken entgegenzuwirken, die im Moment die Welt immer stärker in den Griff zu bekommen scheinen – und gute Musik ist ein Weg, dies zu erreichen. „Under The Spell Of Joy“ könnte nicht passender betitelt sein; es ist vollgepackt mit Songs, die die Liebe zu guten, eingängigen Pop-Hooks antreiben, die aber mit Rohheit und kunstvoller Raffinesse durchbohrt sind – ausstaffiert mit Glam-Saxophon, übersteuerter Farfisa-Orgel, Doors-Bassläufen, Surf- und Gospel-Momenten und psychedelischen Drones.

Tracklist:

01. Hypnagogia
02. Hold My Hand
03. Under The Spell Of Joy
04. Bliss Out
05. Hey Dena
06. The Universe
07. It All Washes Away
08. Little Things
09. 10 Day Miracle Challenge
10. I’d Rather Be Dreaming
11. Dream Cleaver

Death Valley Girls: Under The Spell Of Joy
Vö: 02.10.2020 / Suicide Squeeze Records

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