Review: Fontaines D.C. – A Hero’s Death
Fontaines D.C. malen auf ihrem zweiten Album „A Hero’s Death“ im Vergleich zum gefeierten Debüt „Dogrel“ mit dunkleren Farben – und betoen gleichzeitig eine Schönheit, vor der sie sich bisher gescheut haben. Wie bei seinem Vorgänger herrscht auch auf „A Hero’s Death“ insgesamt noch ein Gefühl der Unruhe und Spannung; durch die erneute Zusammenarbeit mit dem Produzenten Dan Carey gelang es der Band, die manische Energie ihrer Live-Shows einzufangen, die sich in Tracks wie „Lucid Dreams“, „Televised Mind“ und dem klaustrophobischen „Living in America“ zeigt. Dieses zweite Album ist eher Transgression als Progression… aber nichtsdestotrotz ist es eine bemerkenswerte Leistung: Der dunklere, gereifte Klang und die poetischen, aber dennoch erzählerischen Texte machen „A Hero’s Death“ zu einem wirklich einzigartigen Album, das beim Hörer bleiben wird und andere Postpunk-Zeitgenossen in den Stiefeln beben lässt.
Tracklist:
01. I Don’t Belong
02. Love Is The Main Thing
03. Televised Mind
04. A Lucid Dream
05. You Said
06. Oh Such A Spring
07. A Hero’s Death
08. Living In America
09. I Was Not Born
10. Sunny
11. No
Fontaines D.C.: A Hero’s Death
Vö: 31.07.2020 / Partisan Records, Rough Trade