Review: Gengahr – Sanctuary
Für „Sanctuary“ haben Gengahr den gewohnten Sound der ersten zwei Alben zum größten Teil hinter sich gelassen und weiterentwickelt – was nicht zuletzt an der facettenreichen Produktion von Jack Steadman,bekannt als Frontmann von Bombay Bicycle Club, liegt. Während „Where Wildness Grows“ von 2018 eine natürliche Weiterentwicklung von „A Dream Outside“ von 2015 war, ist „Sanctuary“ eine monumentale Verschiebung in die richtige Richtung – es ist eine Platte, die kühner ist und elektrisierende Neugier ausstrahlt. Von Homers‘ „Odyssee“ inspiriert, hat Songwriter Felix Bushe seine eigene Geschichte in den Mittelpunkt von „Sanctuary“ gestellt, und eine epische Reise aus persönlichem Schmerz und inneren Konflikten geschaffen – unter anderem verarbeitete Bushe die Höhen und Tiefen seiner Fernbeziehung zu seiner Frau, die in Australien lebt, während er in London wohnt.
Tracklist:
01. Everything & More
02. Atlas Please
03. Heavenly Maybe
04. Never A Low
05. Fantasy
06. You’re No Fun
07. Soaking In Formula
08. Anime
09. Icarus
10. Moonlight
Gengahr: Sanctuary
Vö: 31.01.2020 / Liberator Music