High Vis: Blending

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Review: High Vis – Blending

In den zunehmend unsicheren Zeiten ist es nicht verwunderlich, dass Punkmusik auch in Großbritannien eine Art Renaissance erfährt – das gilt auch für die Londoner Band High Vis, deren Mitglieder seit Jahren zu den festen Größen der britischen Szene gehören. Auf ihrem Debütalbum „No Sense, No Feeling“ aus dem Jahr 2019 hatten High Vis bereits New-Wave- und Postpunk-Sounds in ihre Wildheit integriert – auf dem Nachfolgealbum „Blending“ wurde nun dieser Weg noch einen Schritt weiter ausgebaut und die Psychedelik der Madchester-Szene miteinbezogen. „Blending“ pulsiert vor Leben – so beginnt bereits der dunstige, weiche Titeltrack „Talk For Hours“ mit einer auffallend sanften Note und entwickelt sich zu etwas vielleicht überraschend Glückseligem, als würde man sich mit zackiger Dringlichkeit einen Lichtstrahl an die Brust klammern; und diese Stimmung, obwohl sie hier deutlicher zum Ausdruck kommt, ist dem Rest des Albums nicht unähnlich.

Tracklist

01. Talk For Hours
02. 0151
03. Out Cold
04. Blending
05. Trauma Bonds
06. Fever Dream
07. Morality Test
08. Join Hands
09. Shame

High Vis: Blending
Vö: 09.09.2022 / DAIS Records

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