King Gizzard & The Lizard Wizard: K.G.

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Review: King Gizzard & The Lizard Wizard – K.G.

King Gizzard & The Lizard Wizard ließen die Zügel in diesem Jahr etwas schleifen, zumindest im Vergleich zu ihrem üblichen Ouput: Nach der Veröffentlichung von zwei Alben im vergangenen Jahr, „Fishing For Fishie“ und „Infest The Rats‘ Nest“, war ihr bisheriges Jahr den Live-Alben gewidmet – doch mit „K.G.“ halten die Australier gegen Jahresende nun doch ein neues Studioalbum bereit – ihr sechzehntes in zehn Jahren Schaffen bringt Farbe in den grauen Lockdown-Alltag. „K.G.“ soll der zweite Teil der mikrotonalen Reihe sein, die 2017 mit „Flying Microtonal Banana“ eröffnet wurde: auch wenn „K.G.“ deshalb an manchen Stellen etwas schief klingt, ist es die wohl eingängigste Platte der Australier – orientalisch anmutende Melodien tauchen an vielen Stellen auf, der Pressetext zu „K.G.“ spricht von einem „Gizzverse“, dass die Australier erschaffen haben. Der Referenzrahmen diese „Gizzverse“ ist die Musik des letzten halben Jahrhunderts, von Folk und Psychedelia über Metal und Jazz bis hin zu elektronischen Klängen – King Gizzard & The Lizard Wizard schütteln wie selbstverständlich und mit immensem Unterhaltungswert ihre ungebremste Kreativität, den immer noch und immer wieder hungrig forschenden Tatendrang, die Dynamik und starkes Songwriting in das ästhetisch einende Format der mikrotonalen Sehnsucht.

Tracklist:

01. K.G.L.W
02. Automation
03. Minimum Brain Size
04. Straws In The Wind
05. Some Of Us
06. Ontology
06. Intrasport
07. Oddlife
08. Honey
09. The Hungry Wolf Of Fate

King Gizzard & The Lizard Wizard: K.G.
Vö: 20.11.2020 / Caroline, Universal

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