Manic Street Preachers: Resistance Is Futile

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Review: Manic Street Preachers – Resistance Is Futile

Man könnte sagen, dass etwa ab dem Jahr 2007 die Hauptquelle der klanglichen Inspiration für Alben der Manic Street Preachers ihr eigener Kanon ist. Das hat nicht zu vielen Fehltritten geführt: In „Send Away The Tigers“ griffen sie den rotzigen Glanz ihrer Jugend wieder auf, „Journal For Plague Lovers“ kann man getrost als eine der besten Platten der Waliser werten, „Rewind The Film“ und „Futurology“ sind elegante Alben, die den Sound einer Band zeigen, die mit Anmut alt wird – nur „Postcards From A Young Man“ hörte sich an, als würden die Herren Bradfield, Wire und Moore langsam „leer“ Laufen. Leider fällt das dreizehnte Album der Manic Street Preachers mit dem Titel „Resistance Is Futile“ genau in diese Kategorie, zum großen Teil fühlt es sich wie eine etwas lethargische Wiederholung von „This Is My Truth Tell Me Yours“ an – das soll nicht heißen, dass „Resistance Is Futile“ ein schlechtes Album ist und keine echten magischen Momente hat (es wird den langjährigen Fans der Band genauso vertraut klingen wie jedes ihrer klassischen Alben und zweifellos von der Kritik hoch gelobt werden), aber obwohl „Resistance Is Futile“ auf hohem Niveau spielt, ist es nicht ganz makellos und leidet ein wenig unter einem Problem mit dem Flow.

Tracklist

01. People Give In
02. International Blue
03. Distant Colours
04. Vivian
05. Dylan & Caitlin
06. Liverpool Revisited
07. Sequels Of Forgotten Wars
08. Hold Me Like A Heaven
09. In Eternity
10. Broken Algorithms
11. A Song For The Sadness
12. The Left Behind

Manic Strret Preachers: Resistance Is Futile
Vö: 13.04.2018 / Columbia, Sony

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