Review: Preoccupations – Arangements
Seit ihrer Gründung im Jahr 2012, unter dem inzwischen aufgegebenen Namen Viet Cong, haben Preoccupations jede nachfolgende Platte unter einer immer schwereren Decke der Hoffnungslosigkeit aufgenommen und sich weiter in die knorrigen Tiefen der Menschheit gegraben. Diese allmähliche, mürrische Degradierung hat zugegebenermaßen einige düstere Ergebnisse hervorgebracht, die in dem etwas flachen und uninspirierten „New Material“ von 2019 gipfelten. Auf dem neuen Album „Arrangements“ – ihrem ersten in drei Jahren – bleiben Preoccupations bei ihrer abrasiven Grausamkeit und sinnlosen thematischen Unbestimmtheit und erzielen damit belebendere Ergebnisse – die Gitarren stehen jedoch immer noch im Mittelpunkt, peitschen das Chameleons-ähnliche „Ricochet“ an und dienen als melodisches Grundgerüst für das sechsminütige, an die Sisters erinnernde Schlussstück „Tearing Up The Grass“; dieses Album lohnt sich.
Tracklist:
01. Fix Bayonets
02. Ricochet
03. Death Of Melody
04. Slowly
05. Advisor
06. Recalibrate
07. Tearing Up The Grass
Preoccupations: Arrangements
Vö: 09.09.2022 / Preoccupations, Redeye
