Review: Soul Sister Dance Revolution – Live im Zum Teufel, Mannheim (12.03.2014)
Am Mittwoch, den 12.03.2014 war die Band Soul Sister Dance Revolution zu Gast im Mannheimer Zum Teufel. Wir konnten mit dabei sein, als die fünf jungen Niederländer ein ansprechendes Konzert in entspannter Wohnzimmeratmosphäre ablieferten.
Denn leider ist das Interesse der Musikstadt Mannheim an diesem Konzert anscheinend nicht so groß: Als wir die Räumlichkeiten des Teufels betreten, begrüßt uns eine sehr übersichtliche Anzahl an Besuchern. Schade eigentlich, denn mit Soul Sister Dance Revolution spielt eine solide Indie-Rock Band, die zum einen Bands wie QOTSA und die Eagles Of Death Metal, zum anderen aber auch die groovenden britischen Klänge von den Arctic Monkeys oder Kasabian als Einflüsse nennt und zu einem energiegeladenen, eigenständigen Sound verbindet.
Im Gepäck haben Soul Sister Dance Revolution ihr Debütalbum „Playground Kids“, welches im April des letzten Jahres erschienen ist. Das Album erntete positive Kritiken in den Niederlanden und eroberte nach einem Feature in der Fernsehsendung „De Wereld Draait Door“ den Spitzenplatz der iTunes Alternative Charts.
Sänger und Gitarrist Thomas van der Want, Gitarrist Laszlo Barz, Bassist Michael Baumgarten, Schlagzeuger Jelger Derieux und Keyboarder Camiel Meiresonne spielen an diesem Abend Songs, die, wie der Opener „Playground Kids“, von Brit-Pop, hymnischem Indie-Pop („Hearts“) oder polterndem Indie-Rock („Psilo“) beinflusst sind. Aber immer mit dem Händchen für catchy Melodien, wie zum Bespiel dem am U2-Breitwand-Pop orientierten „Eye Of The Storm“.
Setlist:
Playground Kids
Submarine
Baby Gaselle
Hearts
Hold The Line
Start A War
The Ripper
Eye Of The Storm
Don’t Walk Away
???
Psilo
I Hate Rock’n’Roll
