Review: The Coral – Coral Island
Knapp drei Jahre nach „Move Through The Dawn“ melden sich The Coral mit „Coral Island“ zurück – das zehnte Album seit ihrem selbstbetitelten Debüt aus dem Jahr 2002 ist dabei das erste Doppelalbum ihrer Karriere. Der Titel „Coral Island“ scheint nicht nur ein Verweis auf die „Strandnähe“ des Albums zu sein, sondern auch darauf, wie in sich geschlossen und komplett es in sich selbst ruht – denn jeder Track fühlt sich zusammenhängend an; alle sind in das gleiche verstaubte, orangefarbene Licht getaucht, vergleichbar mit wohltuenden Erinnerungen. Die 24 Tracks auf „Coral Island“ sind manchmal durch kurze Spoken-Word-Einlagen verbunden, die von James und Ian Skellys 85-jährigem Großvater erzählt werden; vor allem die erste Hälfte des Albums ist ein Genuss und zieht einen schnell in eine eigene (nostalgische) Welt – und es ist eine eine Welt, die der Band offensichtlich sehr am Herzen liegt, denn ein Begleitbuch, geschrieben von Keyboarder Nick Powell, vertieft die auftauchenden Charaktere noch weiter.
Tracklist:
01. Welcome To Coral Island
02. Lover Undiscovered
03. Change Your Mind
04. Mist On The River
05. Pavillions Of The Mind
06. Vacancy
07. My Best Friend
08. Arcade Hallucinations
09. The Game She Play
10. Autumn Has Come
11. The End Of The Pier
12. The Ghost Of Coral Island
13. Golden Age
14. Faceless Angel
15. The Great Lafayette
16. Strange Illusions
17. Summertime
18. Telepathic Waltz
19. Old Photographs
20. Watch You Disappear
21. Late Nights At The Borders
22. Land Of The Lost
23. The Calico Girl
24. The Last Entertainer
The Coral: Coral Island
Vö: 30.04.2021 / Modern Sky