The Howl And The Hum: Human Contact

0

Review: The Howl And The Hum – Human Contact

Unglücklicher Zeitpunkt, unglücklich gewählter Titel..? Nein, denn auf ihrem Debütalbum „Human Contact“ wollte das aus dem britischen York stammende Quartett The Howl And The Hum nichts anderes als „eine moderne Form der Einsamkeit zu thematisieren“ – aufgenommen wurde das Album „im September 2019, also bevor die Welt in eine Periode der Selbstisolation fiel, was hoffentlich unseren Punkt zur Wichtigkeit des menschlichen Kontakt in einem digitalen Zeitalter unterstreichen wir“, erzählt Frontmann Sam Griffiths in einer Pressemitteilung. Liest man das, könnte man ein von Melancholie und Selbstmitleid geprägtes Album erwarten – doch gleich mit dem Opener „Love You Like A Gun“ überraschen die vier Briten mit straffen Beats und schnellen Rhythmen. Stücke wie „Until I Found A Rose“, „27“ oder „Hostages“ machen „Human Contact“ zu einem eindrucksvollen Debüt, was auch an der großartigen Stimme von Sam Griffith liegt: einschmeichelnd, manchmal leicht verstörend und gleichermaßen verletzlich wie souverän trägt Griffith das gesamte Album und veredelt auch Songs, bei denen im Produktionsprozess etwas zuviel Pathos aufgetragen wurde.

Tracklist:

01. Love You Like A Gun
02. Human Contact
03. Hall Of Fame
04. Hostages
05. Murmur
06. The Only Boy Racer Left On The Island
07. Got You On My Side
08. Until I Found A Rose
09. A Hotel Song
10. Smoke
11. Sweet Fading Silver
12. 27
13. [Pigs]

The Howl And The Hum: Human Contact
Vö: 29.05.2020 / The Howl & The Hum, AWAL

X
X