Weezer: The Black Album

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Heute erscheint endlich das lang erwartete „Black Album“ von Weezer

Die Farbenlehre von Weezer geht in die nächste Runde: Bereits nach der Veröffentlichung des „White Album“ im Jahr 2016 kündigte Rivers Cuomo ein „Black Album“ an – eine düstere Platte solle es werden, er wolle auch mal fluchen in seinen Texten. Doch zunächst erschien 2017 noch „Pacific Daydream“ und schließlich fand das kalifornische Quartett noch Zeit und Lust, mit dem „Teal-Album“ ein Coveralbum aufzunehmen – und die Weezer-Version von Totos Hit „Africa“ ging viral durch die Decke.

„Die Flugkurve unseres Lebens hat sich durch Totos „Africa“ für alle Zeiten verändert“, sagt Weezers Frontmann und Hauptsongwriter. Und das ist tatsächlich nichts als die Wahrheit: Die Band war gerade damit zugange, das Black Album fertigzustellen und bereitete die Veröffentlichung einer neuen Single vor, als sie kurzerhand beschlossen, dem Twitter-Account @weezerafrica nachzugeben, der die Jungs artig – und wiederholt – darum bat, sich den Soft-Rock-Klassiker aus den 80ern vorzunehmen. Gesagt, getan. Das daraus resultierende Cover bescherte Weezer schließlich ihren vierten No.1-Hit im Alternative Radio und die zweithöchste Platzierung in den amerikanischen Hot 100 ihrer gesamten Karriere. „Africa“ ging so durch die Decke, dass es das „Black Album“ auf unbestimmte Zeit nach hinten schob.

Während das Schicksal des ursprünglichen „Black Album“ immer noch ungewiss war, begann die Band, mit Produzent Dave Sitek an einem anderen Album zu arbeiten, für das Cuomo sämtliches neues Material vornehmlich in seinem Homestudio am Piano komponierte, bevor er es dem Producer zum Experimentieren mit dem Rest der Band schickte. Mit fortlaufender Dauer der Sessions lichteten sich die Wolken: Die Vergangenheit spielte nicht mehr länger eine Rolle. Dies war das „Black Album“.

„Der Aufnahmeprozess macht unglaublichen Spaß und jeder Song klingt wirklich anders und inspirierend“, schwärmt Cuomo. „Wenn ich die Songs allein ausgearbeitet hätte, würden sie vermutlich wie dieselbe alte Sache mit den Power-Akkorden klingen. Es ist an diesem Punkt nicht mehr wirklich aufregend. Es ist ein wahres Vergnügen, ins Studio zu gehen und zu hören, was Dave und meine Bandkollegen gemacht haben. Ich liebe es, mit großartigen, kreativen Menschen zu arbeiten und zu sehen, was sie bewerkstelligen können.“

Tracklist:

01. Can’t Knock the Hustle
02. Zombie Bastards
03. High As A Kite
04. Living In L.A.
05. Piece Of Cake
06. I’m Just Being Honest
07. Too Many Thoughts In My Head
08. The Prince Who Wanted Everything
09. Byzantine
10. California Snow

Weezer: The Black Album
Vö: 01.03.2019 / Warner Music

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