Cats On Fire: Dealing In Antiques

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Review: Cats On Fire – Dealing In Antiques

Die 80er waren schön. Bands wie die Smiths, Wedding Present, die Pastels und die Housemartins standen kreativ in voller Blüte und schufen das, was heute als Independent und Britpop bekannt ist. Zwanzig Jahre später gibt es immer noch eine Fülle von Bands, die sich diesem Sound zwischen himmelhochjauchzendem Pop, schnoddrigen Punk und schrägem Gitarrengeschrammel hingeben – und Cats On Fire ist aktuell eine der besten.

Nach ihrem von der Kritik hochgelobten und von den Fans frenetisch gefeierten Album „Our Temperence Movement“ legen die Finnen mit dem bezeichnend betitelten „Dealing In Antiques“ eine Sammlung früher Singles, Outtakes und unveröffentlichter oder überarbeiteter Songs vor, von dem kein Song den Albumtracks in irgendeiner Form nachsteht.

Zwanzigmal wird der Indiepop der 80er in stürmischen bis verträumten Songs zelebriert und klingt dabei immer noch so frisch wie am ersten Tag. Jeder Silbe und jedem Ton hört man die Herzenswärme und die ungebrochene Liebe zur Musik an.

Und jeder Song ist eine kleine, feine, harmonieverliebte, leicht schräge, aber immer wundervoll eingängige Hymne an die Vergangenheit mit Blick auf die Zukunft. Oder einfach: Verstand vernebelnd schön.

Tracklist:

01. Your Woman (White Town Cover)
02. Poor Students Dream Of Marx
03. Never Land Here
04. Crooked Paper Clip
05. Something Happened
06. On His Right Side
07. Don’t Say It Could Be Worse
08. My Friend In A Comfortable Chair
09. You Will Find Me Where You Left Me
10. Solid Work
11. Higher Grounds (Original EP Version)
12. They Produced A Girl
13. Honey Your Baby
14. The Smell Of An Artist (Original EP Version)
15. Your Treasure
16. The Cold Hands Of Great Men
17. Draw In The Reins (Original EP Version)
18. Happiness Is Chemistry
19. Stars
20. The Hague

Cats On Fire: Dealing In Antiques
Vö: 21.05.2010 / Pyramid, Cargo

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