Egyptian Blue: A Living Commodity

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Review: Egyptian Blue – A Living Commodity

Das Debütalbum „A Living Commodity“ von Egyptian Blue ist eine erfrischende Mischung und Neuerfindung von klassischem Postpunk und Indierock – und signalisiert auch eine neue Ära der Sicherheit für die Band aus Brighton nach einer beunruhigenden pandemiebedingten Pause. Ohne Blick auf die Szene um sie herum und mit dem Fokus auf ihr eigenes Wachstum und ihre Ziele haben Egyptian Blue ein scheinbar geradliniges und in sich geschlossenes Album abgeliefert, das sich den Genrekonventionen eher unterwirft als sie zu vermeiden – es geht nicht zu weit ins Experimentelle, weil es das nicht nötig hat; das Ergebnis ist eine Demonstration ihres bisherigen klanglichen Fortschritts und ein solider Einstieg in das Genre für erfahrene Fans und Neueinsteiger gleichermaßen. Während ihre Instrumentalstücke auf „A Living Commodity“ kraftvoll klingen, gibt es aber auch Momente, in denen der Gesang nicht ganz mit dem Erfindungsreichtum ihrer Songkonstruktion mithalten kann, aber das Album taucht in tief sitzende Aufregung und überwältigende Angst ein und bietet eine reife Erforschung von Emotionen und Traumata.

Tracklist

01. Matador
02. Nylon Wire
03. Belgrade Shade
04. Skin
05. In My Condition
06. A Living Commodity
07. Apparent Cause
08. Contain It
09. Geisha
10. Suit Of Lights
11. To Be Felt

Egyptian Blue: A Living Commodity
Vö: 27.10.2023 / Virgin

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