Two Door Cinema Club: False Alarm

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Review: Two Door Cinema Club – False Alarm

Vor fast einer Dekade trafen Two Door Cinema Club mit Songs wie „What You Know“, „Something Good Can Work“ oder später „Sun“ einen ganz bestimmten musikalischen Zeitgeist – die Musik wurde für eine Indie-Generation der Soundtrack für durchtanzte Nächte und euphorische Festival-Momente. Hört man sich jetzt das vierte Studioalbum der Nordiren an, so scheint sich ihr stilistischer Schwerpunkt – auch einem allgemeinen Trend folgend – weiter in Richtung Neo-Soul, Disco und Funk verschoben zu haben – die 80er Jahre lassen grüßen. Im Pressetext ist von „Future Pop“ die Rede, und irgendwie passt diese Bezeichnung ganz gut zum Sound von „False Alarm“ – den Hörer erwarten zehn perfekt produzierte Popsongs, denen es aber zumeist an Substanz und Nachhaltigkeit fehlt; aber wer will das bei Popmusik schon..?

Tracklist:

01. Once
02. Talk
03. Satisfaction Guaranteed (Feat. Mokoomba)
04. So Many People
05. Think
06. Nice To See You (Feat. Open Mike Eagle)
07. Break
08. Dirty Air
09. Satellite
10. Already Gone

Two Door Cinema Club: False Alarm
Vö: 21.06.2019 / Prolifica, PIAS, Rough Trade

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