Must-Hears: Woche 50/2022

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Die Must-Hears der Woche von Popklub – Das IndiePopZine

Das Popklub-Team stellt alle zwei Wochen neue Songs vor. Anhören lohnt sich! Ihr wisst ja – The Next Big Thing. Diese Woche mit neuen Songs und Videos von Whitelands (Foto), Psylhouette, Dangerfields und Obey Robots.

Whitelands: Born In Understanding

Whitelands sind eine Londoner Band, die sich selbst als „bedroom dreampop and shoegaze by black dudes“ beschreibt. Die Gruppe wurde 2017 von Etienne und Jagun gegründet, Vanessakam 2019 dazu und Michael vervollständigte das Lineup 2021. „Vor ein paar Jahren nannte eine Rezensionsseite unsere Musik ‚Soul-Gaze‘, das war ein cooler Begriff für uns, und der Autor sprach davon, wie sehr wir ihn an The Veldt erinnerten“, sagte Bandleader Etienne in einer Pressemitteilung. Nach einer Reihe von selbst veröffentlichten Singles und EPs haben Whitelands bei Sonic Cathedral unterschrieben und gerade ihre wunderschöne, schimmernde Debütsingle „Born in Understanding“ für das Label veröffentlicht, die von Simon Scott von Slowdive gemastert wurde.

Psylhouette: Single Friend

Psylhouette aus Brighton hypnotisieren mit ihrem neuen Track „Single Friend“, der eine verträumte Mischung aus New-Wave und Krautrock darstellt. Der nonchalente Gesang nähert sich fast schon Konversationsniveau inmitten unheimlich tänzelnder Keyboeards und einem dezenten Basslauf. Ein eindringlicher melodischer Leadsound, der die zweiminütige Nummer abrundet, sticht neben den flirrenden Synthies hervor und macht „Single Friend“ zu einem atmosphärischen und melodischen Leckerbissen.

Dangerfields: Harder

Die südafrikanische Band Dangerfields aus Kapstadt hat die 5-Track-EP „Harder- Singles 2022“ veröffentlicht, eine Sammlung von Songs, die die Gruppe zwischen 2020 und 2021 geschrieben hat, während sie in und außerhalb von Lockdowns war. Das Quartett überzeugt mit einem dunklen, schattenhaften und emotionsgeladenen Gitarrensound an der Schnittstelle zwischen energiegeladenem Indierock, stimmungsvollem Postpunk, atmosphärischem Shoegaze und einer mitreißenden psychedelischen Note.

Obey Robots: Super Connected

Obey Robots sind Rat (Ned’s Atomic Dustbin) und Laura Kidd (She Makes War). Das ungleiche Paar, das sich durch einen gemeinsamen Freund kennengelernt hat, vereint seine unterschiedlichen Einflüsse, um neue Wege zu gehen. Von einem Fan als „21st Century 90s Indie“ beschrieben, sorgt die Kombination von Rats kultigen Gitarren mit Lauras Breitwand-Arrangements für einen erfrischenden Streifzug durch Themen wie Isolation, Frustration und das Verlangen nach Gemeinschaft – was man auch beim neuesten Track „Super Connected“ nicht verleugnen kann.

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