Fat White Family: Serfs Up!

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Review: Fat White Family – Serfs Up!

Drogenexzesse, Streitereien, Rausschmisse: die Londoner Postpunker Fat White Family sahen sich nach ihrem 2016er Album „Songs To Our Mothers“ mit existenziellen Problemen konfrontiert – doch sie rauften sich nach einigen Irrwegen zusammen, zogen in ein kleines Studio nach Sheffield und veröffentlichen nun also ihr drittes Album „Serfs Up!“. Leider endet das, was als enthusiastisches Umarmen des Experimentierens einer risikobereiten Band beginnt, mit einer enttäuschenden Note – man muss die Fat White Family für ihren Mut und ihre Tapferkeit bewundern und loben, die auf mehreren Tracks, insbesondere in der ersten Hälfte von „Serfs Up!“, gut funktioniert. Einige Songs des Albums machen zwar einen guten Eindruck, der überwiegende Teil der Platte erweist sich allerdings als gerade so durchschnittlich – zu „verkopft“ und zu angestrengt klingen die Briten; und oft geht die Mischung aus Britpop, New Wave, Avantgarde, Elektro und Lo-Fi etwas nach hinten los.

Tracklist:

01. Feet
02. I Believe In Something Better
09. Vagina Dentata
04. Kim’s Sunsets
05. Fringe Runner
06. Oh Sebastian
07. Tastes Good With The Money
08. Rock Fishes
09. When I lLave
10. Bobby’s Boyfriend

Fat White Family: Serfs Up!
Vö: 19.04.2019 / Domino

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