Die Platte in drei Sätzen: Motorama – Poverty
Ein bisschen blutet einem ja doch immer das Herz, wenn die völlig unterbewertete Lieblingsband sich plötzlich vom Underground-Geheimtipp zum „Album der Woche“ der FAZ wandelt. Im Falle von Motorama darf man den Feuilleton-Kollegen aber durchaus zu ihrem guten Geschmack gratulieren: Den düsteren Post-Manchester-Sound der Band aus Russland kann man gar nicht genug loben. Mit ihrem dritten Album „Poverty“ lassen Motorama mit durchdringendem Gesang und melancholischen Cold-Wave-Gitarren dystopische Schwarz-Weiß-Bilder entstehen, in denen die ungewöhnlich verspielten Melodien jedoch immer wieder für sonnig schimmernde Lichtblicke sorgen.
PS: Am Freitag, den 13.02.2015 sind Motorama zu Gast im Café Central in Weinheim für ihr einziges Release-Konzert in Deutschland. Dieses Konzert sollte man auf keinen Fall verpassen!
Tracklist:
01. Corona
02. Dispersed Energy
03. Red Drop
04. Heavy Wave
05. Impractical Advice
06. Lottery
07. Old
08. Similar Way
09. Write To Me
Motorama: Poverty
Vö: 30.01.2015 / Talitres
