Must-Hears: Woche 52/2021

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Die Must-Hears der Woche von Popklub – Das IndiePopZine

Das Popklub-Team stellt (fast) alle zwei Wochen neue Songs vor. Anhören lohnt sich! Ihr wisst ja – The Next Big Thing. So hieß es auch in diesem ziemlich stressigen Jahr 2021. Zum Jahresabschluss stellen wir euch wie immer noch einmal unsere Entdeckungen und großen Momente des vergangenen Jahres vor. Mit dabei sind Iceage, The Goon Sax (Foto), Wet Leg und Johnny Hunter.

Iceage: Vendetta

Iceage meldeten sich im Mai mit ihrem fünften Album „Seek Shelter“ zurück: Und der Nachfolger des 2018 erschienenen „Beyondless“ zeigt die Band aus Kopenhagen – mittlerweile ein Quintett – auf der bisherigen Höhe ihres Schaffens. Wir waren begeistert von dem Album und hatten auch die ein oder andere Single am Start – den Track „Vendetta“ haben wir euch bislang vorenthalten. Zu unrecht, denn die im Februar erschienene Single ist ein grandioser, mitrei0ender Hit.

The Goon Sax: In The Stone

Auf ihrem dritten Album „Mirror II“, das im Juli veröffentlicht wurde, machten The Goon Sax einen weiteren Schritt vorwärts und klingen nun ehrgeiziger und selbstbewusster. In unserer Review zum Album schrieben wir, dass „frühere Neigung zu Indie-angehauchtem Jangle-Pop auf der Strecke bleibt und durch eine Definition ersetzt wird, die die Band auf einen immer konsequenteren Weg bringt.“ Das mag so sein, aber die im Mai erschienene Single „In The Stone“ ist eine Indiepop-Perle, die auch den Vergleich mit der Band des Vaters von Frontmann Louis Forster, die legendären Go-Betweens, nicht scheuen braucht.

Wet Leg: Chaise Longue

Im Juni erschien dann mit „Chaise Longue“ von Wet Leg wohl einer der Hits nicht nur des Sommers. Rhian Teasdale und Hester Chambers haben mit „Chaise Longue“ eine Debütsingle herausgebracht, die vor Catchiness, Lakonie und Witz nur so strotzt. Viel ist über die beiden jungen Musikerinnen von der Isle Of Wight an der Südküste Großbritanniens nicht bekannt – das dürfte sich aber spätestens mit der Präsentation ihres Debütalbums im nächsten Jahr ändern. Unterstützung für die Produktion ihrer Debütsingle fanden Wet Leg bei Jon McMullen und Alan Moulder. Letzterer saß auch schon für Arctic Monkeys, Beach House und Foals an den Reglern. In Eigenregie ist wiederum das Video entstanden.

Johnny Hunter: Life

Johnny Hunter veröffentlichten im Oktober das Video zu ihrer Single“ife“: Die Glam-Postpunk-Nummer – nach „The Floor“ ihre zweite für Cooking Vinyl – folgte auf die Debüt-EP „Early Trauma“ des australischen Vierers, die letztes Jahr veröffentlicht wurde. Wie die Band in einer Pressemitteilung erklärte, handelt die Geschichte des Videos zu „Life“ von Sänger Nick Hutts prägenden Jahren, in denen er in einer Kneipe arbeitete und aus erster Hand die zerstörerischen Auswirkungen des Alkoholismus auf seine Stammgäste erlebte. Also Kinder, trinkt nicht zu viel an Silvester…

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