Kaiser Chiefs: Duck

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Review: Kaiser Chiefs – Duck

Wann sind die Kaiser Chiefs eigentlich von unserem Radar verschwunden? Das letzte Album der Band aus Leeds über das wir berichtet haben, war doch tatsächlich „The Future Is Medieval“ aus dem Jahr 2011 – dass danach mit „Education, Education, Education & War“ (2014) und „Stay Together“ (2016) noch zwei weitere Alben folgten, schien uns nicht mehr zu interessieren – zu enttäuschend war der musikalische Output der Band im Vergleich zum 2005er Über-Hit-Album „Employment“ und seinem (nicht minder grandiosen) Nachfolger „Yours Truly, Angry Mob“ (2007). Nun veröffentlicht die Band um Sänger Ricky Wilson also mit „Duck“ ihr siebtes Studioalbum – und lässt den Hörer leicht ratlos zurück – die elf Tracks auf „Duck“ versuchen verkrampft die jugendliche Euphorie und Unbeküümertheit wiederzubeleben, die ihre frühen Songs zu solch unwiderstehlichen Hits gemacht hat. Dies gelingt zwar in manchen Momenten sogar – vor allem wenn die Songs wieder mehr im Britpop als im Discorock zu verorten sind – klingt aber zumeist angestrengt, harm- wenn nicht sogar belanglos.

Tracklist

01. People Know How To Love One Another
02. Golden Oldies
03. Wait
04. Target Market
05. Don’t Just Stand There Do Something
06. Record Collection
07. The Only Ones
08. Lucky Shirt
09. Electric Heart
10. Northern Holiday
11. Kurt Vs Frasier (The Battle Of Seattle)

Kaiser Chiefs: Duck
Vö: 26072019 / Polydor, Universal

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