Wednesday: Rat Saw God

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Review: Wednesday – Rat Saw God

Auf dem neuen Album von Wednesday ist die Hölle ein Ort auf der Erde – sie ist magisch und erschreckend, lebendig und betäubend; jede Ecke biegt sich in die Dunkelheit der Nacht wie die Ränder eines verbrannten Fotos. Die Band aus Asheville, North Carolina, errichtet im Laufe der zehn Songs von „Rat Saw God“ einen Schrein voller aufregender Details; halb lustige, halb tragische Botschaften aus den amerikanischen Südstaaten, die sich klanglich irgendwo zwischen dem wimmernden Skuzz von Neunzigerjahre-Shoegaze und klassischem Country-Twang entfalten – mit verzerrter Pedal Steel und Frontfrau Karly Hartzman, die mit ihrer Stimme, den Lärm durchschneidet. „Rat Saw God“ fühlt sich wie die bislang klarste Verkörperung der Vision der Band an: seine Stärke liegt in der auffallend gruseligen – sogar grotesken – Lyrik und der Art und Weise, wie Hartzman und ihre Bandkollegen ihren twangigen, vielschichtigen Sound aufbauen, um diese zu unterstützen

Tracklist

01. Hot Rotten Grass Smell
02. Bull Believer
03. Got Shocked
04. Formula One
05. Chosen To Deserve
06. Bath County
07. Quarry
08. Turkey Vultures
09. What’s So Funny
10. TV In The Gas Pump

Wednesday: Rat Saw God
Vö: 07.04.2023 / Dead Oceans

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