Must-Hears: Woche 38/2022

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Die Must-Hears der Woche von Popklub – Das IndiePopZine

Das Popklub-Team stellt alle zwei Wochen neue Songs vor. Anhören lohnt sich! Ihr wisst ja – The Next Big Thing. Diese Woche mit neuen Songs und Videos von The Orielles, The Murder Capital (Foto), Chappaqua Wrestling und Vandemeer.

The Orielles: The Room

Mit ihrer neuen Single „The Room“ enthüllen The Orielles aus Halifax, West Yorkshire, den Sound ihres vierten Albums „Tableau“. Mit treibendem Rhythmus und traumhaftem Gesang führt der Song in eine fantasievolle Welt, die bereits auf ihrem Debüt „Silver Dollar Moment“ vorgestellt wurde. „The Room“ ist eine üppige, vielschichtige und bisweilen traumhafte Hörreise, die aus einer instrumentalen Jamsession hervorgegangen ist, bei der auch die Texte gemeinsam entworfen und umhergeschoben wurden.

The Murder Capital: A Thousand Lives

The Murder Capital haben Details zu ihrem kommenden zweiten Album „Gigi’s Recovery“ verraten und das Video zur zweiten Single des Albums mit dem Titel „A Thousand Lives“ veröffentlicht. Die Dubliner Postpunks präsentierten am getrigen Donnerstagabend bei einem ausverkauften Konzert im Londoner Lafayette ihre neue Single und deren Vorgänger „Only Good Things“ sowie die neuen Albumtracks „We Had To Disappear“ und „Ethel“. Über die neue Single „A Thousand Lives“erzählöt Frontmann James McGovern: „Zu wissen, dass der Tag nur X-Stunden lang ist, zusammen mit meinem Verständnis davon, dass Liebe die wahre, stärkende Saat sein kann, bedeutet, dass, falls und wenn man das Glück hat, sie zu finden (und es ist wahr), der scheinbar kleine Blick, den unsere Lebenszeit darstellt, niemals genug von diesen Tagen oder Stunden enthalten könnte. Selbst tausend solcher Lebenszeiten würden niemals ausreichen.“

Chappaqua Wrestling: Wayfinding

Chappaqua Wrestling haben den Track „Wayfinding“ zusammen mit einem Retro-Musikvideo veröffentlicht. Die neue Single folgt auf die Sommersingle „Full Round Table“ des Quartetts aus Manchester, die einen Weg zum Optimismus in einer überwältigenden Reihe von Krisen aufzeigte, die die Jüngsten der Gesellschaft in einem alarmierenden Tempo treffen. Unterstützt von einem nostalgischen Musikvideo von Jack Pell, führt „Wayfinding“ die Hörer zu einer positiveren Denkweise, während sie darum bitten, „nicht zu sagen, dass sich dein Leben nicht dreht“.

Vandemeer: In All This Where Was I

„In All This Where Was I“ ist die erste Single aus „Grand Bruit“, dem dritten Album von Vandemeer. Es ist ein düsterer Weltuntergangssong im 80er-Jahre-Dark-Wave-Sound-Gewand voller glitzernder Melancholie. Covid, Krieg, Klimawandel – es geht um die Erschöpfung vom Leben im ständigen Krisenhopping, das ohnmächtige Gefühl, alles untergehen sehen zu müssen. Wo warst du und wo war ich, als das alles passierte? Und überhaupt: Gibt es inmitten all dieser Krisen noch Platz für die eigene Befindlichkeit?

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